Wenn die Definition zerbricht
Deines Umfeldes.
Das Verständnis Deines Kopfes
Diesem Turm entbricht.
Ohne Habgut, ohne Meinung
Dieses Zelt verlässt.
Wenn die Vorstellung,
Deine Zuflucht,
Und die Kleider
Einer Heimat,
Sich verwehen,
Und ein anderer frei wird. 2016
Wir begannen uns zu sehen, wie junge Vögel
Junge Vögel.
Die so leicht, so zart in ihren Flügelschlägen tanzen.
Immer wenn wir ankommen, weiß ich,
wer wir wirklich sind.
Junge Vögel,
Junge Vögel.
So leicht.
An ihren Tonhöhen unserer Stimmen sich erkennen. 2016
Meinen Willen dir zu schenken
Ist das größte was ich habe.
Mein Vertrauen dir zu reichen,
Bedarf der großen Demut meiner.
Mich Dir – zu ergeben,
Schleudert die Angst ins Unendliche.
Bis nichts mehr Übrig bleibt!
Als ein Einzig
Absolutes
Gottvertrauen. 2015
Nah
ich habe keine angst mehr,
denn nichts kann sich von mir entfernen.
keiner kann mich je verlassen,
so nah, wir uns alle sind.
so vertraut wir alle miteinander gehen.
in diesem leben!
niemand gehört nicht dazu.
alles in diesem runden kreis,
der uns alle erhält.
so bist du,
genau wie ich.
und ihr, wie wir.
wie konnte ich das übersehen!
so laufen wir gemeinsam!
und niemand nirgends.
überall find ich dich,
überall enthält es mich.
du bist mir so nah,
wo du auch bist,
was du auch machst.
nichts fürchtet mich. 2012
Ich mach gar nichts.
Und will ich nichts.
Nichts von euch.
So tu ich auch nicht.
Ich möchte nichts machen.
Und gebe nichts aus.
Ich fühle nicht wollen,
So suche nichts auf.
Kein Blatt, kein Wort
Von mir für dich.
Wo nichts mehr will-
Kommt nichts heraus.
Ich suche nichts Neues
Noch will ich was geben
Nichts gibt es zu tun
Noch von mir zu reden. 2012